Mittwoch, 18. November 2009


Ich sehne mir die Gemütlickkeit des Dezembers herbei. Tagen an denen es dunkel sein muss um die Adventszeit so richtig zu geniessen. Kerzenlicht, Plätzchen backen und Geschenke selber machen.

Anstelle dessen ertrage ich gerade das graue Mist-Wetter und den stampfenden, kleinen, unerzogen, unausstehlichen, lauten, nervenden Jungen von oben drüber. Die dazugehörende  Mutter (die das eigentliche Problem ist),  die mit dem Stausauger gegen alle Ecken knallt und zurück schreit. Sie sprechen nicht miteinander. Sie schreien miteinander. Immer. Von früh bis spät.

In Momenten des Glücks höre ich sie ab und an ein paar Lieder singen. Dann habe ich mich wieder versöhnt mit unseren Oben-Drüber-Nachbarn. Aber das hält nur einen kurzen Moment an, denn dann krähen sie wieder los.

Ich wünsche euch einen stillen Mittwoch!

{Fotos: Café Sorgenfrei, Berlin |  Café Fleury, Berlin}

10 Kommentare:

J. hat gesagt…

heeey, das könnten ja fast unsere nachbarn sein ^.^

genau das gleiche theater von morgens um 5 bis spät abends um halb 12.

Emily hat gesagt…

Ich liebe deinen Blog so sehr und fühle mich so wohl hier.

Mein Mitbewohnerin kommt aus Brasilien und spricht unglaublich laut am Telefon; oft muss ich Ohrstöpsel benutzen damit ich arbeiten kann. Ich möchte nächstes Jahr umziehen. Zum Glück ist sie Tagsüber nicht da und ich geniesse die Ruhe!

Vielen Dank für die tollen Bilder - im Café Fleury bin ich ganz oft gewesen und finde es so gemütlich aber die Rebellion des Zimtsternes und Café Sorgenfrei kenne ich noch nicht - vielen Dank für die Tipps, ich werde sie bald probieren. Ich habe auch wahnsinnig viel Lust auch Grießbrei - gestern Abend hatte ich das mit Zimt und Pflaumenmus und alles war sooo lecker.

Dotti hat gesagt…

Liebe Leidensgenossin. Ich bin auch so eine Lärmempfindlich und kann die Plage gut nachfühlen. Hier wird seit Monaten ganz eifrig gebaut. Erst im Haus, dann ums Haus, seit ein paar Wochen wird auch noch auf dem Nachbargrundstück ein gänzlich neues Haus errichtet. Und damit nicht genug: wenn ich morgens ins Büro komme, gerht es da weiter. Am Wochenende sind dann die Rentnernachbarn mit ihre elektrischen Gartengeräten sehr eifrig und auch immer sehr früh drann. Pfui.
Aber ich schätze: auch hier hilft Grießbrei mit heißen Kirschen.
Sei tapfer!

Fanny hat gesagt…

Oh ja. November. Ich bin so oft schlecht gelaunt und total schnell genervt und manchmal weiß ich gar nicht recht warum. Und dann werfe ich einen Blick auf den Kalender und sehe: November. Da kann man einfach nichts machen, ausser auf den Dezember (den Januar, den Februar, den Frühling...) warten. Aber zur Stimmungshebung: Es sind nur noch 12 1/2 Tage :)

Unsere Nachbarn sind um die 80 und machen keinen Krach. Dafür haben Sie ein Laubproblem. Heute haben Sie schon dreimal den Gehsteig gekehrt, da sie es nicht ertragen, wenn dort ein Blatt liegt. Und es nervt mich so unglaublich, wenn ich aus dem Fenster (im Erdgeschoss) schaue und sie fegen sehe oder Laub vom Rasen pflücken. Dabei sind sie diese Woche nicht mal dran mit Kehrwoche! Jaja, so ist das im Schwabenland.

So, und nun packe ich mein liebes (wirklich selten schreiendes) Töchterchen in den Kinderwagen und wir versuchen noch ein paar Sonnenstrahlen abzukriegen, bevor es wieder dunkel wird.

Fräulein Julia hat gesagt…

Das Leben in einer Mietwohnung. Ich liebe unser kleines Reich - wenn da nur nicht die Nachbarn wären. Nebenan eine rund um die Uhr lautstark plappernde indische Familie, oben drüber eine WG: in einem Zimmer die Vorliebe für den Techno-Megamix von "Hey, was geht ab, wir feiern die ganze Nacht" auf Repeat, über unserem Wohnzimmer ein Pärchen mit äußerst regem Sexleben (schön für sie!) - und einem quietschenden Bett!

Manchmal möchte ich schreien, stattdessen müssen die Ohrstöpsel meine Aggressionen aushalten...

Nur Mut ;)

ANNA hat gesagt…

oje es gibt nichts schlimmeres, als das einem jemand den ganzen tag auf dem kopf rumrennt...da geht nur durchhalten und irgendwann in eine dachetage ziehen..;)

Anonym hat gesagt…

doch es gibt was schlimmeres - kinderlose, scheintote Nachbarn (am besten noch untendrunter), die sich über alles aufregen, was ein Zeichen der Lebendigkeit sein könnte *argh*
Umziehen hilft! ;o)

Birdy hat gesagt…

Och, solche Nachbarn sind ja schrecklich. Da wird mir mal wieder bewusst, wie viel Glück ich mit meinen allerliebsten Nachbarsfreundinnen habe. :)

Ach ja, dein Blog ist toll. Ich bin gerade auf ihn gestossen - und bin begeistert. Wirklich. :)

Sylvia hat gesagt…

Oh je, das hört sich gar nicht gut an. Da ist mir das Kindergeschrei von den 3 kleinen Jungs über uns schon lieber ;-)

Flüge hat gesagt…

Was bin ich froh, diesen Blog gefunden zu habe.
Es ist echt beruhigend, dass es noch mehr Leidensgenossen gibt, wenn es um laute Nachbarn geht.
Ich wohne in einem kleinen Apartment und höre alles, was meine Nachbarn machen und damit meine ich nicht nur leute Musik;-)!
Das ist echt ziemlich unangenehm. Aber zum Glück ziehe ich ende des Monats endlich aus! Ich ziehe in eine ruhigere Wohnung, dort kann ich dann hoffentlich auch wieder gut schlafen!