Dienstag, 22. Juli 2008


Jetzt wohne ich nun schon ein Jahr in den Niederlanden. Die Zeit ist wie im Fluge vergangen. Einiges hat sich verändert, anders ist geblieben. Ich verbringe nun in Enschede mehr Zeit als in Köln, auch wenn ich frei habe und meine Heimatstadt und dem damit verbundenen Leben einen, naja mehrere, Besuche abstatten könnte. Aber ich bin hier. In Enschede, in der Stadt über die ich nicht so nette Dinge gesagt habe. Nun sehe ich kleine, andere Dinge die wichtig geworden sind. Ich habe ein zweites Zuhause. Das ist doch nicht schlecht, oder? Hier merke ich was wichtig ist und was nicht. Hier kann ich selektieren und die Dinge mit Abstand betrachten. Freunde suchen oder auch nicht. Menschen mögen oder nicht. Andere erinnern oder auch vergessen.

Auf den richtigen Moment warten oder besser gesagt den Moment von alleine auf mich zukommen lassen. Es geht alles von ganz alleine. Der Weg hierher ging von selbst, feste Freundschaften waren plötzlich aus dem nichts da und der Rest, naja der lief auch sehr gut:

Pim und ich wohnen nun seit 4,5 Monaten zusammen und wir haben es mittlerweile sehr schön hier. Die Ferien habe ich bisher dazu genutzt einiges zu verschönern, gemütlicher zu machen. Auch deswegen bin ich hier und nicht in Köln. Aber die Zeit wird wieder kommen, in der ich Köln vermisse...dann hole ich mir wieder eine kölsche Dosis und das Leben hier in Enschede kann weiter gehen.

Mein Leben hat sich verändert, das in Köln auch.

2 Kommentare:

mel hat gesagt…

hach, das klingt gut. positiv. ich hoff so gehts mir auch bald :)

mel hat gesagt…

ja, ich bin vor 2 monaten 150km aus dem kleinsten dorf nach salzburg gezogen, in eine wohnung mit meinem freund.

aber ich fühl mich - heute ganz besonders - schon sehr angekommen :)